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Der Knoten ist geplatzt – Der Kirchplatz wird saniert.

Am 18.05.2021 fand im Bürgerhaus in Egelsbach die erste Sitzung des Bau- und Umweltausschusses statt. Dieser Ausschuss hat in sofern einen hohen Stellenwert, da in ihm die Vorhaben für die anstehenden Sanierungsprojekte besprochen werden. Der Fokus liegt dabei in der aktuellen Wahlperiode auf der Abarbeitung des aufgelaufenen Sanierungsstaus in Egelsbach.

Als CDU Fraktion freuen wir uns besonders darüber, dass unser Fraktionsmitglied Tobias Friedberger als Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses gewählt wurde. Leider fand sich aus den Reihen der anderen Fraktionen kein Stellvertreter für diese Position.

Bereits in der ersten Sitzung standen 7 Gemeindevorlagen und 9 Anträge der Fraktionen auf der Tagesordnung (Link Tagesordnung). Aus Sicht der CDU Fraktion standen dabei zwei sehr zentrale Themen auf der Tagesordnung, die uns besonders am Herzen liegen.

Durch einen Fraktionsübergreifenden Antrag der CDU, der Grünen und der SPD ist es nach Jahren des Stillstandes endlich geschafft. Es liegt nun eine Entscheidung vor und der Kirchplatz kann saniert werden. Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung und sind froh, nun endlich einen Konsens bei diesem Thema gefunden zu haben. Dieser war insbesondere durch die konstruktive Zusammenarbeit der Antrag stellenden Fraktionen möglich.

Neben der Sanierung des Kirchplatzes stand die energetische Sanierung der Dr.-Horst-Schmidt-Halle und der Neubau einer Sporthalle auf dem Sportgelände des Berliner Platzes auf der Tagesordnung. Im Zuge der Sanierung der Dr.-Horst-Schmidt-Halle wurde die Schwachstellenanalyse und Machbarkeitsstudie der energetischen Sanierung debattiert.

Da dieses Thema eine direkte Auswirkung auf das Vereinswesen in Egelsbach haben, wurden zwei Vertreter der Sportgemeinschaft Egelsbach 1874 e.V. (SGE) geladen, um die aktuelle Auslastungssituation der Hallen zu schildern. Durch die Darstellung der SGE Vertreter und weiteren Informationen aus der Schwachstellenanalyse wurde allen Ausschussmitglieder schnell klar, dass es bei diesem Thema erhöhten Handlungsbedarf gibt. Nicht nur, um die aktuelle Halle weiter nutzen zu können sonder auch, um zukünftig Flächen für das Vereinswesen sicherzustellen.

Die Vertreter der SGE richtetet dabei einen deutlichen Appell an die Mitglieder des Ausschusses.
„Man stehe auch für eine größere Lösung der aktuellen Herausforderungen zur Verfügung und plädiert dafür, die aktuelle Halle nur noch minimal in Stand zu halten, bis eine neue Halle, als Überbrückung, zur Verfügung steht und diese durch eine weitere, neue Halle, ergänzt werden kann.“
Dabei unterstützt die CDU Fraktion den Appell der SGE, sich auch mit einer gänzlichen Verlegung von Sportstätten zu beschäftigen und diese Option in Erwägung zu ziehen.

Aufgrund der Komplexität des Themas haben sich Bürgermeister Tobias Willbrand und die Fraktionen darauf verständigt, einen Sonderarbeitskreis mit der Gemeinde einzuberufen und das Thema im kommenden Haupt- und Finanzausschuss erneut zu erörtern. Mit dem Sonderarbeitskreis soll nach schnellen und gangbaren Lösungen gesucht werden, die die aktuelle Situation lösen und neue Perspektiven berücksichtigen. Letztlich reden wir hier von einem Projekt, welches 5-10 Jahre in Anspruch nehmen wird, um es gegebenenfalls zu realisieren.